Rezension des Buches „Schutzpatrone – Ein Rumpler Rosamunde-Krimi“ von Max Edelbacher


Es freut mich ganz besonders, dass der legendäre österreichische Kriminalist, Hofrat Mag.Max Edelbacher, mein Buch „Schutzpatrone“ rezensiert hat.

Dr. Rudolf Trink:  „Schutzpatrone – Ein Rumpler Rosamunde-Krimi, 222 Seiten, erschienen im Herzsprung-Verlag, 2019, ISBN: 978-3-96074-047-6-Taschenbuch, Buch am 31.7.19 erhalten.

Der Autor Rudolf Trink lässt seinen Akteur, Johann Rumpler, den pensionierten stellvertretenden Leiter der Mordkommission in sympathischer, gemütlicher, überlegter Lebensart und Einstellung   in seinem zweiten Kriminalroman durch das Geschehen, die Aufarbeitung von Morden an einer jungen Frau, Anita Tolser, und der Mordserie an Obdachlosen, agieren, begleitet von seiner Hauskatze Rosamunde, die ihm offensichtlich die emotionale Stabilität vermittelt, die erforderlich ist, um all die gesuchten Herausforderungen und Belastungen zu bewältigen. Hilfreich bietet sich die Unterstützung seines Beziehungsgeflechts an, dem aktiven Kriminalisten Alois Moser, genannt der „Stinker“, die etwas auf Distanz gelebte und locker erscheinende Beziehung zu seiner Freundin Alma, und die kumpelhafte Freundschaft zu Sonja,  der jungen, intelligenten Frau, die ihn mit ihren Computerkenntnissen immer hilfreich zur Seite steht und faszinierende Recherche-Ergebnisse offeriert.

Bei seinen Ermittlungen sind seine Milieu-Kenntnisse, ein Informant aus der Szene, seine Gelassenheit, seine gründliche Planung und natürlich seine enormen Erfahrungswerte in menschlicher und kriminalistischer Hinsicht von großer Wichtigkeit.

Die Schilderung des Kriminalfalls zeigt aber auch, dass jede noch so kluge Arbeit und ihr Erfolg immer auch vom Zufall und etwas Glück abhängig ist. Immer gibt es Überraschungsmomente, die kein noch so gut planender Mensch voraussehen kann und wenn der Fortgang auf „Messers Schneide“ steht, kommt es immer auf dieses Quäntchen Glück an, ob die Sache gut oder schlecht ausgeht. Das bewahrheitet sich im Fall seiner Observation des Tatverdächtigen, die gerade nochmals gut endet. Mit großer Treffsicherheit fängt der  Autor diese verschiedenen Aspekte der professionellen Recherche ein und lässt uns Leser mit einem positiven versöhnlichen Ausgang des Kriminalfalles und seiner Auflösung das Buch genüsslich beenden. Nicht verschwiegen darf die profunde Fachkenntnis im Geldwesen werden, die auf das fachliche Wissen des Schriftstellers verweisen. Mit großer Neugier ist das nächste Buch zu erwarten. Ich wünsche gutes Gelingen.

Maximilian Edelbacher
Kriminalist in Ruhe